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Herzsicher in Kaiserswerth – Düsseldorf Congress übernimmt Patenschaft für Defi-Notfall-Säule

Herzgirlande aus Papier

Am Montag, den 16. Dezember 2019, wird die neue Defibrillator-Notfall-Säule, für die Düsseldorf Congress die Patenschaft übernimmt, auf dem Kaiserswerther Markt in Düsseldorf-Kaiserswerth eingeweiht.

Es ist eine schlimme Vorstellung: Bis gerade eben war noch alles in Ordnung und dann – ganz plötzlich – versagt das Herz. Dieses Szenario ist leider keine Seltenheit: Allein in Deutschland sterben jährlich mehr als 100.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Vielen Betroffenen könnten gerettet werden, wenn schnelle Hilfe mit einem Laiendefibrillator erfolgt. Ein Laiendefibrillator ist so konzipiert, dass er von jeder Person ohne Vorkenntnisse angewendet werden kann. Er führt den Ersthelfer mittels Sprachanweisungen durch die einzelnen Schritte der Behandlung und analysiert automatisch den Herzrhythmus der Betroffenen. Nur bei Vorliegen eines Kammerflimmerns wird die Funktion der Impulsauslösung freigegeben.

 Aktion „Düsseldorf Herzsicher“

Die Digitale Stadt Düsseldorf hat sich mit der Aktion „Düsseldorf Herzsicher“ das Ziel gesetzt, Düsseldorf flächendeckend mit öffentlich zugänglichen Defibrillatoren zu versorgen und die Einwohner der Landeshauptstadt im Notfall besser zu schützen. Die Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützt die Aktion und hat als Sponsor die erste Säule mit einem „automatisierten externen Defibrilator“ (AED) im Februar dieses Jahres in Betrieb genommen. Für weitere 20 Säulen wurden über das Stadtgebiet verteilt bereits Standorte gefunden. Einige namhafte Unternehmen, darunter auch Düsseldorf Congress, setzen sich als Unterstützer für die Aktion ein.  

„Der möglichst frühe Einsatz eines Defibrillators kann Leben retten. Wir freuen uns, wenn wir in einem Notfall einen Beitrag leisten können,“ sagt Maria Kofidou, Geschäftsführerin der Düsseldorf Congress GmbH.  

Direkter Draht zur Feuerwehr

Ein wesentlicher Vorteil der in der Aktion „Düsseldorf Herzsicher“ eingesetzten Geräte ist, dass die „Defis“ im Ernstfall über eine intergierte Fernsprecheinrichtung eine direkte Verbindung zur Rettungsleitstelle der Feuerwehr herstellen. Ein GPS-Signal übermittelt der Feuerwehr zudem den genauen Einsatzort, so dass die Rettungskette schnell in Gang gesetzt werden kann.

So finden Sie den kürzesten Weg zum nächsten Defibrillator

Nach einem Herzstillstand sinkt die Überlebenschance des oder der Betroffenen mit jeder Minute rapide. Bislang gibt es bundesweit weder eine Meldepflicht, noch ein einheitliches Kataster für Defibrillatoren. Der gemeinnützige Verein Definetz e.V. versucht mit seinem Defikataster Abhilfe zu schaffen. Die interaktive Karte zeigt Ihnen im Ernstfall den kürzesten Weg zum nächsten Defibrillator.

Katharina Kellner
Katharina Kellner
11. Dezember 2019